Die Einbeziehung bundesweit verteilten Modellstädten und weiteren Kontaktstädten ist ein wesentlicher Bestandteil der Projekte, um eine strategische Förderung des Fußverkehrs in den Kommunen anzustoßen.

Informationen über alle Städte finden Sie durch Aufruf der nebenstehenden Karte und Anklicken der entsprechenden Kreise.

 

 

 

Modellstädte im Projekt "Gut gehen lassen" (2021-23)

Bei diesem Projekt werden fünf Modellstädte von FUSS e.V. bei der strategischen Förderung des Fußverkehrs beraten. Der Schwerpunkt liegt darin, Kommunen die Wirksamkeit kleinteiliger Maßnahmen zu verdeutlichen. Ausgewählt wurden:

  • Braunschweig (Niedersachsen, ca. 248.000 Einwohner:innen)
  • Erfurt (Landeshauptstadt von Thüringen, ca. 214.000 Einwohner:innen)
  • Flensburg (Schleswig-Holstein, ca. 90.000 Einwohner:innen)
  • Meißen (Sachsen, ca. 28.000 Einwohner:innen)
  • Wiesbaden (Landeshauptstadt von Hessen, ca. 278.000 Einwohner:innen)

Informationen zum jeweiligen Projektverlauf in den Modellstädten finden Sie durch Anklicken der Stadtnamen oder der entsprechenden grünen Kreise in der Karte.

 

Modellstädte im Projekt "Bausteine für Fußverkehrsstrategien" (2018-20)

Modellstadt Neustrelitz im Modell (zusehen ist der Marktplatz mit seinen acht Sternstraßen)
FUSS e.V., Patrick Riskowsky

Für das Nachfolgeprojekt von „Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien (FVS)“ haben sieben Kommunen die Chance bekommen, Modellstadt für Fußverkehrsstrategien zu werden. Hierzu wurde im März 2018 noch einmal der Fachbeirat um Rat gefragt und letztlich sind folgende Städte ausgewählt worden:

  • Halle (Saale) (im Osten Deutschlands, Bundesland Sachsen-Anhalt, etwa 241.000 Einwohner)
  • Neustrelitz (im Nordosten Deutschlands, Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, etwa 21.000 Einwohner)
  • Coesfeld (im Nordwesten Deutschlands, Bundesland Nordrhein-Westfalen, etwa 36.000 Einwohner)
  • Göttingen (in Mitteldeutschland, Bundesland Niedersachsen, etwa 134.000 Einwohner)
  • Mainz (im Westen Deutschlands, Bundesland Rheinland-Pfalz, etwa 214.000 Einwohner)
  • Erlangen (als nun südlichste Modellstadt Deutschlands, Bundesland Bayern, etwa 110.000 Einwohner)
  • Frankfurt (Oder) (östlichste Modellstadt Deutschlands, Bundesland Brandenburg, etwa 58.000 Einwohner)

Informationen zum jeweiligen Projektverlauf sowie die Ergebnisse zu den Workshops und Fußverkehrschecks in den Modellstädten finden Sie durch Anklicken der Stadtnamen oder der hellgrünen Kreise in der Karte.

 

Modellstädte im Projekt "Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien" (2016-18)

FUSS e.V., Bernd Herzog-Schlagk

Im Juli 2016 erfolgte eine Kontaktaufnahme mit allen Städten in Deutschland ab 20.000 Einwohnern, unter anderem mit der Fragestellung, ob ein Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Angeboten wurden den Kommunen örtlich begrenzte Fußverkehrs-Checks und Workshops mit Verwaltungen, Multiplikatoren und regionalen Interessenvertretungen mit dem Ziel, möglichst kleinteilig die Belange der sehr unterschiedlichen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu Fuß zu erfassen, zu analysieren und in eine darauf aufbauende Strategie zur Förderung des Fußverkehrs einzubinden (siehe Anschreiben und den Informations-Flyer).

Bis zur Abgabefrist Ende September erklärten 58 Städte ihr generelles Interesse, darunter bewarben sich 35 Stadtverwaltungen, Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker offiziell darum, als Modellstadt ausgewählt zu werden. Der Fachbeirat des Projektes hatte in seiner ersten Sitzung recht differenzierte Gedanken und Kriterien für die Auswahl der Modellstädte erarbeitet und letztlich folgender Städte-Auswahl zugestimmt:

  • Rendsburg (im Norden Deutschlands, Bundesland Schleswig-Holstein, etwa 28.000 Einwohner),
  • Eisenach (in der Mitte Deutschlands, Bundesland Thüringen, etwa 43.000 Einwohner),
  • Marl (im Westen Deutschlands, Bundesland Nordrhein-Westfalen, etwa 86.000 Einwohner),
  • Jena (als zunächst südlichste Modellstadt, Bundesland Thüringen, etwa 107.000 Einwohner) und
  • Chemnitz (im Osten Deutschlands, Bundesland Sachsen, etwa 241.000 Einwohner).

Die kurzen Schlussfolgerungen aller in den Modellstädten des Projektes 2016/17 durchgeführten Fußverkehrs-Checks und Begehungen haben wir für Sie in der Datei Fazite Fußverkehrs-Checks (PDF) zusammengefasst.

Wegen des unerwartet großen Interesses an der Mitwirkung im Rahmen des Projektes wurde eine zusätzliche Einbindung der 30 Städte angedacht, die sich als Modellstadt beworben hatten, aber nicht ausgewählt wurden. Kurzinformationen zu den Kontaktstädten finden Sie durch Aufruf der obenstehenden Karte und Anklicken der gelben Kreise.

 

Quellen:

  1. Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL): Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030, S.37f. Abgerufen am 15.05.2018 auf: http://www.mil.brandenburg.de/media_fast/4055/Broschur_MIL_Mobilit%C3%A4tsstrategie.pdf