Die Stadt Frankfurt a.M. in Hessen (ca. 715.000 Einwohner) möchte den Fußverkehr systematischer fördern. Folgende vier Fragestellungen sind möglicherweise auch für andere Städte in Deutschland von Interesse:
Am Ende finden Sie die Quellenangabe.
Im Gesamtverkehrsplan ist eine konsequente Förderung des Fußverkehrs vorgesehen. Das Konzept der Nahmobilität soll auf dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege aufbauen.
Um die Nahmobilität im einzelnen Stadtteil zu fördern ist ein übergreifendes Handlungskonzept nötig und die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel.
Besonders wichtig für das Konzept der Nahmobilität ist der Stadt das Zusammenwirken verschiedener Interessenvertreter. Das Konzept wurde zu folgenden Handlungsfeldern zusammengefasst:
Um die Nahmobilität erfolgreich zu fördern sollte der Prozess möglichst diskursiv sein.
Das Pilotprojekt "Nahmobilität Nordend" orientiert sich an den 2006 bis 2010 erarbeiteten Maßnahmen und Empfehlungen zur Förderung des Fußverkehrs. Das Ziel des Projekts war es, alle Akteure des Stadtteils für das Projekt zu begeistern. Es wurden Akteure aus Politik, Verwaltung, Bürgerschaft, Interessenvertretungen und Geschäftswelt einbezogen, um lokale Experten im Projekt zu haben. Ebenfalls wurden aktive Promotoren, wie die Initiative "Alte für Frankfurt - mitgestalten, mitbestimmen" und der Deutsche Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt am Main e.V., mit eingebunden.
Die Beschreibung der Aktivitäten zur strategischen Förderung des Fußverkehrs in der Stadt Frankfurt am Main erfolgte Ende des Jahres 2016. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der Website der Stadt
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Die Stadt Heilbronn in Baden Württemberg (ca. 120.000 Einwohner) möchte den Fußverkehr systematischer fördern. Folgende sechs Fragestellungen sind möglicherweise auch für andere Städte in Deutschland von Interesse:
Am Ende finden Sie die Quellenangabe.
Der Hintergrund des Fußwegekonzepts der Stadt Heilbronn ist die Stärkung der Nahmobilität sowie die Steigerung der Anteile des umweltfreundlichen Fußverkehrs.(1) Als zentraler Ort des Fußwegekonzepts wird der Innenstadtbereich angesehen. Das Ziel des Fußwegekonzepts ist es, den Anteil der Verkehrsmittel, die zum Umweltverbund gehören bis 2025/2030 auf mindestens 45% zu erhöhen.
Das Konzept wurde vom Gemeinderat anerkannt und berücksichtigt. Somit dient das Fußwegekonzept für die weitere Planung der Stadt als Grundlage und die Stadtverwaltung leitet ihre Arbeitsaufträge davon ab.
Das Konzept orientiert sich in erster Linie an den EFA 2002 (2). Nachdem die Grundanforderungen an Fußverkehrsanlagen festgelegt und auch in Qualitätskriterien eingeteilt wurden, konnte der Handlungsleitfaden mit folgenden Inhalten erstellt werden:
Zur Erstellung des Konzepts fand eine partielle Bürgerbeteiligung durch die Vertreter öffentlicher Verbände statt.
Die Erstellung des Fußwegekonzeptes wurde über den regulären Haushalt der Stadt Heilbronn abgesichert. Zur schrittweisen Umsetzung stehen zwei verschiedene Haushaltstöpfe zur Verfügung.
Der erste Shared space-Bereich ist bei den Verkehrsteilnehmern auf Akzeptanz gestoßen. 2011 haben in der Stadt Heilbronn Begehungen stattgefunden, wobei sich zahlreiche Mängel herauskristallisierten, die im Handlungsleitfaden als „zu beheben“ eingestuft wurden. Außerdem hat neben der Feststellung der Mängel der Fußverkehrsanlagen in den Jahren 2008 bis 2010 auch eine Auswertung der Unfalldaten mit Fußgängerbeteiligung stattgefunden. Hierbei konnten Unfallhäufungsstellen festgestellt werden, welche ebenfalls im Handlungsleitfaden aufgenommen wurden.
Die Beschreibung der Aktivitäten zur strategischen Förderung des Fußverkehrs in der Stadt Heilbronn erfolgte Ende des Jahres 2016. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der Website der Stadt.
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Die Einbeziehung von zwölf bundesweit verteilten Modellstädten und weiteren Kontaktstädten ist ein wesentlicher Bestandteil des Projektes, um eine strategische Förderung des Fußverkehrs in den Kommunen anzustoßen.
Informationen über alle Städte finden Sie durch Anklicken der entsprechenden Kreise auf der untenstehenden Karte.
Die Stadt Weinheim liegt in Baden-Württemberg und hat ca. 44.000 Einwohner. Im Jahr 2004 betrug der Fußwegeanteil im Modal-Split im Bereich der Innenstadt etwa 20%.
Die Stadt Weinheim hat den Textvorschlag aufgrund ihres Bewerbungsschreibens als Modellstadt für das Projekt „Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien“ noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben.
Zur Webseite der Stadt: www.weinheim.de